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News zu Akustik-Gitarre und Equipment

10 Songwriterinnen für die Playlist

Die Zeiten einer rein männlich dominierten Musikszene sind heutzutage Gott sei Dank  vorbei. In so gut wie jedem Genre konnten sich inspirierende weibliche Persönlichkeiten Rang und Namen erspielen. Jedoch herrscht in punkto Gleichberechtigung noch viel Luft nach oben. Wir haben uns auf die Suche gemacht nach zehn hochkarätigen Songwriterinnen, die man aktuell auf dem Radar haben sollte. 

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(Bild: John Shearer/Getty Images for BMI) v.l: Amanda Shires, Maren Morris, Brandi Carlile, Natalie Hemby

The Highwomen

Die Idee hinter The Highwomen geht auf die amerikanische Sängerin und Fiddle-Spielerin Amanda Shires zurück, die eine weibliche Country-Supergroup zusammenstellen wollte, um der von Männern dominierten Country-Szene frischen Wind einzuhauchen. In der Namensgebung erweisen die vier Sängerinnen jedoch den legendären Highwaymen (Johnny Cash, Waylon Jennings, Kris Kristofferson, Willie Nelson) ihren Respekt. Neben Shires zählen auch die Künstlerinnen Brandi Carlile, Natalie Hemby und Maren Morris zu dem femininen Allstar-Gespann. 2019 erschien das selbstbetitelte Debut, das weltweit die Country-Charts aller Herren (und Damen) Länder stürmte. Dabei kämpfen die Highwomen für mehr Anerkennung und erzählen die Geschichten starker Kämpferinnen für große Ideale wie Frieden und Gleichberechtigung. Auch mit veralteten Rollenklischees räumen sie in „Redesigning Women“ auf und bringen mit „If She Ever Leaves Me“ das im konservativen Country selten präsentierte Thema Homosexualität auf den Tisch. 

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(Bild: Jason Mendez/Getty Images)

Gabriela Quintero (*11.6.1973)

Als Teil des Akustik-Metal-Duos Rodrigo y Gabriela setzt Gabriela Quintero auf harte Klänge, versteckt im akustischen Gewand. Frustriert von den eingeschränkten Möglichkeiten der mexikanischen Rockszene, kehrten sie und Rodrigo Sánchez ihrer Heimat den Rücken und versuchten ihr Glück in Irland. Ohne auch nur ein Wort Englisch zu sprechen, hielten sich die beiden mit Kneipengigs und Straßenmusik über Wasser. Während anfangs noch Cover-Songs von Metallica oder Led Zeppelin das musikalische Geschehen bestimmten, schrieben die beiden Metalheads im Laufe ihrer Karriere immer mehr Eigenkompositionen und fanden so zu ihrem einzigartigen Stil. Dass der energetische Flamenco-Metal-Mix auf breites Interesse der Öffentlichkeit trifft, dürfte Rodrigo y Gabriela selbst nicht schlecht überrascht haben. So stieg das zweite Album direkt auf Platz 1 der britischen Album-Charts ein. 

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(Bild: Jesse Wild/Guitarist Magazine/Future) 

Kaki King (*24.8.1979)

Denkt man an den Begriff „Fingerstyle“, fallen einem meist die üblichen männlichen Verdächtigen ein. Kaki King ist aber schon genauso lange unterwegs. Jedoch übersteigen ihre Experimentierfreudigkeit und klangliche Neugier die Ambitionen ihrer Zeitgenossen um Einiges. King fängt mit gerade mal vier Jahren an, Gitarre zu spielen, wechselte später jedoch zu ihrem neuen Hauptinstrument, dem Schlagzeug. Im Erwachsenenalter findet sie wieder zur Gitarre und widmet sich dem perkussiv herausfordernden Fingerstyle-Spiel. Ihr Debüt Everybody Loves You ist im Gegensatz zu ihren späteren Alben noch komplett akustisch gehalten und umfasst sämtliche Facetten der hohen Akustik-Kunst. Mit späteren Alben halten elektronische Effekte, Lap-Steel und ihre Koto-Spielweise auf modifizierten Akustikgitarren Einzug in ihre Musik und sie befasst sich stärker mit der künstlerischen Präsentation ihres Repertoires. So wurde ihr Signature-Modell der Marke Ovation 2014 für die multimediale Präsentation The Neck Is a Bridge to the Body während Kings Performance eindrucksvoll zu einer Projektionsfläche umfunktioniert. 

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(Bild: Xavi Torrent/Redferns)

Katie Melua (*16.9.1984)

Ihre ersten Jahre verbrachte die heute in Großbritannien lebende Katie Melua in ihrer Heimat Georgien. Mit acht Jahren siedelte ihre Familie in das Vereinigte Königreich über, wo Katie später die „BRIT School for the Performing Arts“ in London besuchen sollte. Dort machte die damals 18-jährige Melua, deren damals größter musikalischer Einfluss Queen waren, ihren heutigen Produzenten und Manager Mike Batt auf sich aufmerksam, der sie sofort unter Vertrag nahm und fünf ihrer sechs Alben mit ihr produzierte. Besonders Titel wie „Moonshine“, „The Closest Thing To Crazy“ oder ihr wohl größter Hit „Nine Million Bicycles“ zeugen von ihrem einzigartigen Gespür für gefühlvolle Melodien und wundervolle Akkordfolgen. Ihre regelmäßige Begleiterin bei Konzerten oder Promo-Terminen ist stets ihre Akustikgitarre. Dass Melua jedoch ein Adrenalin-Junkie ist, haben sie und ihre Band 2006 bewiesen, als sie ein Konzert 303 Meter unter dem Meer auf einer Ölbohrplattform in der Nordsee gaben, wofür sie mit einem Guinness-Weltrekord geehrt wurden.

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(Bild: Gus Stewart/Redferns)

Elle King (*3.7.1989)

Nicht wenige Künstlerinnen können einen prominenten Schauspieler als Elternteil verbuchen. Geboren als Tochter von Hollywood-Comedian Rob Schneider, entzündet sich Elle Kings Leidenschaft für Musik, als ihr Stiefvater der damals neunjährigen Elle eine Platte der Donnas vorspielte. Dank ihres leiblichen Vaters hatte sie die Gelegenheit, in verschiedensten Filmen mitzuwirken. Schwerpunkt war und ist jedoch immer die Musik. Angefixt durch Otis Redding, Etta James, Aretha Franklin, Johnny Cash und Hank Williams, griff Elle mit 13 Jahren das erste Mal zur Gitarre. Nebenher gilt ihre Leidenschaft auch dem Banjo. 2015 und 2018 folgen mit Love Stuff und Shake The Spirit zwei Albumproduktionen, die mit „America’s Sweetheart“ oder „Under The Influence“ ausgiebiges Radio-Airplay bekommen und sie ins Vorprogramm von Schwergewichten wie Maroon 5, Joan Jett oder Heart hieven. Auf letzterem Album findet sich unter anderem die Single „Ex’s & Oh’s“, die ihr sogar zwei Nominierungen für den Grammy einbrachte. 

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(Bild: Ethan Miller/Getty Images)

Taylor Swift (*13.12.1989)

Taylor Swift ist nicht nur eine der erfolgreichsten Musikerinnen der letzten Jahre, sondern dürfte mit weltweit mehr als 250 Millionen Tonträgern auch in der ewigen Hall of Fame mitspielen. Aufgewachsen in Pennsylvania zog es die damals 14-Jährige bereits zielstrebig nach Nashville, um dort musikalisch Fuß zu fassen. Gerade mal ein Jahr später unterschrieb sie bereits ihren ersten Songwriting-Vertrag bei Sony und nochmals ein Jahr später einen Plattenvertrag bei Big Machine Records. Stilistisch verkehrt Taylor in den Gefilden amerikanischen Country-Pops, allerdings ist sie sich auch nicht zu schade, musikalische Experimente zu wagen und Abstecher in etwa Synthie-Pop und Co. zu machen. Zudem wurde ihr von Taylor mit der „Taylor Swift Baby Taylor“ als eine der wenigen Gitarristinnen ein eigenes Signature-Instrument gewidmet. Während sich nicht wenige der internationalen Mega-Künstlerinnen die Songs von Ghostwritern zurechtzimmern lassen, verarbeitet Swift ihre Erlebnisse und Erfahrungen autobiografisch selbst in ihren Songs. 

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(Bild: Chiaki Nozu/WireImage)

Laura Marling (*1.2.1990)

Geboren als Tochter einer Musiklehrerin und eines Musikproduzenten, kam sie früh mit Folk in Berührung. Diese musikalische Offenbarung beschreibt Marling als „Segen und Fluch“, weil sie sich wegen ihres für ihr Alter unüblichen Musikgeschmacks stets als Außenseiterin fühlte. 2008 veröffentlichte sie ihr Debütalbum Alas, I Cannot Swim, dem die Single „Night Terror“ entstammt. Textlich widmet sich die eher zurückhaltende Marling Themen wie dem Umgang mit Traumata, Beziehungen oder dem Frausein. Nach einer Reihe erfolgreicher Alben konnte sie 2017 mit Semper Femina sogar eine Grammy-Nominierung in der Kategorie „Bestes Folk Album“ und mit „Soothing“ eine erfolgreiche Single-Auskopplung verbuchen. Marling spricht die musikalische Sprache des Folk perfekt und verfügt dazu noch über eine exzellente Spieltechnik voll von enormer Dynamik. Schlichtes Akkordgeschrammel findet man in ihrer Musik selten. Stattdessen gibt sie jedem ihrer Songs einen einzigartigen Charakter.

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(Bild: Daniel Boczarski/Getty Images)

Adrianne Lenker (*9.7.1991)

Adrianne Lenker wuchs bis zum sechsten Lebensjahr in einer christlichen Sekte auf und war mit ihrer Familie immer auf Achse, bis sie in Plymouth, Minnesota, sesshaft wurden. Dort lebte sie zehn Jahre, ehe es das Talent in die große Stadt ziehen sollte. Eine traditionelle Schullaufbahn machte Adrienne nicht durch, konnte den Schulabschluss mit 16 Jahren jedoch nachholen. Mit einem Stipendium durch niemand Geringeren als Susan Tedeschi wurde ihr der Besuch des renommierten Berklee College of Music ermöglicht. Als Adrienne Lenker mit 24 nach New York zog, hatte sie bereits umfangreiche musikalische Projekte hinter sich. Im zarten Alter von acht Jahren schrieb sie ihren ersten Song, nahm mit 13 ihr erstes Album auf und veröffentlichte mit 15 ihr erstes Soloalbum Stages Of The Sun. 2014 erschien der Nachfolger Hours Were The Birds. In der großen Stadt angekommen, gründete sie noch am selben Tag ihre Indie-Folk-Rock Band Big Thief, mit der sie mehrere Alben aufnahm und einige Grammy-Nominierungen einheimsen konnte. 

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(Bild: Tim Mosenfelder/Getty Images)

Phoebe Bridgers (*17.8.1994)

Nur wenige Künstlerinnen kanalisieren die Sorgen und Ängste jüngerer Generationen so offen wie Phoebe Bridgers. Die Texte der in Kalifornien aufgewachsenen Musikerin handeln von Tod, Traumata, Depression, schwierigen Beziehungen und dem Umgang damit durch therapeutische Hilfe. Ihre ehrliche und offene Art brachte ihr in Verbindung mit ihrer Musik, die man als Indie-Emo-Folk-Rock bezeichnen könnte, 2021 mit Punisher ganze vier Grammy-Nominierungen ein. Gitarre spielt Bridgers seit ihrem 13. Lebensjahr und stockte damals bereits ihr Taschengeld durch Straßenmusik in ihrer Heimat Pasadena (Kalifornien) auf. Nach einem Studium in Jazz-Gesang wurde sie am Berklee College of Music in Boston aufgenommen, das sie aber nach kurzer Zeit bereits wieder verließ. Szene-intern ist die Musikerin mit Fable für makabre Halloween-Motive – sie zeigt sich auf der Bühne und im Privaten gerne im Skelett-Onesie – als Teamplayer bekannt. So zählen Taylor Swift, Lord Huron oder Julien Baker nur zur Spitze des Eisbergs ihrer eifrigen Kollaborationen.

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(Bild: Scott Dudelsohn/Getty Images) 

Jade Bird (*1.10.1997)

Dass Musik ein exzellentes Ventil für emotionalen Stress sein kann, weiß auch Jade Bird. Nachdem sich ihre Eltern trennten, fand sie Zuflucht in der Welt der Gitarre. Mit 16 Jahren schrieb sie sich an der Londoner BRIT School ein. In dieser Zeit gab die junge Engländerin bereits mehrmals die Woche Konzerte. In ihrem Abschlussjahr nahm sie im Badezimmer einer Freundin ein Demo auf, das ihr erst einen Management-Deal und kurze Zeit später eine Unterschrift bei Glassnote Records einbrachte. 2017 erschien ihre Debüt-EP Something American, deren Single-Auskopplung „Lottery“ die Charts stürmte und sich dort für drei Wochen hielt. Zwei Jahre später brachte sie mit Jade Bird ihr erstes vollständiges Album heraus, das neben „Lottery“ u.a. die energiegeladenen Rock-Nummer „I Get No Joy“ und „Uh Huh“ enthält. 2021 erschien Different Kinds Of Light. Wichtig für die musikalisch vielseitige Anhängerin von Folk und Country ist es, ihre Songs selbst zu schreiben, wie es schon ihre Helden und Heldinnen taten.

 

Text: Lukas Lautenbacher

Tags: Akustikgitarre

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